Trossingen - Leier
Vermessung der Damp - Hummel
Neues Projekt:
Das Monochord des Organisten G. W. Bade
aus Mecklenburg von 1820
Lange wußte man nichts mehr über dieses Instrument. ca. 200 Stück hat der Organist für die Volksschulen in Mecklenburg gebaut, um die Sangesfähigkeit seiner Scholaren zu verbessern. Über diese sollte auch der Gesang in der Kirche verbessert werden, der zu der Zeit wohl "subobtimal" gewesen war ! Die Rede ist von "Geschrei - aus Unkenntnis der gewöhnlichsten Melodien ! ".
Bade war kein Bastler, sondern er hatte vor seiner Bestallung als Organist bereits Klaviere gebaut. Somit hatte er Ahnung vom Fach. Der Steg wurde so gesetzt, daß eine große Fläche in Schwingung kommen konnte. Das Griffbrett mit festgefügter Bundeinteilung war keilförmig, um den Druck des Steges auf die Decke zu erhöhen. So konnte derselbe sich nicht durch den Druck des Streichbogens verschieben. Schallöcher (die in der Abb. nicht zu sehen sind) waren sicher entweder auf der Seite des Auditoriums oder am Boden des Instrumentes.
Die Rekonstruktion: Das kleine Monochord in C hatte Bade als das eigentlich notwendige bezeichnet. Das größere in G wurde nur in wenigen Exemplaren gebaut.
1824 wurde das "Psalmodikon" von Jens Bruun in Kopenhagen gebaut, etwas später von Lars Roverud in Christiania (Oslo) und ab 1830 von J. Dillner in Schweden. Auch in die USA fand das Instrument seinen Weg.
Die ganze Geschichte zum
200 - jährigen Jubiläum ist hier:
Der Preis: 15,- € + Porto
Am Diekschloot 40
26506 Norden
Germany
Zweitwerkstatt:
Rotdornweg1
37691 Derental / Solling
Germany